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Dresdner Forscher geben halbblinden Mäusen die Tagessicht zurück

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Photorezeptoren brauchten allerdings 6 Monate, um sich zu vernetzen Dresden, 18. Juni 2022. Um Blinden das Tagessichtzurückzugeben, experimentieren Regenerationsforscher um Prof. Marius Ader vom Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden mit künstlich gezüchteten Netzhautzellen. Die haben nun Mäusen solche Zellen erfolgreich eingepflanzt: Die Zellen vernetzten sich binnen eines halben Jahres und funktionierten dann auch korrekt, teilte das CRTD mit. Dahinter steht die Hoffnung, dass später einmal auch blinde Menschen durch solch eine Methode wieder sehen lernen. Mini-Retinas aus Stammzellen gezüchtet Für die Operation züchteten die Forschenden zunächst aus Stammzellen Mini-Retinas in der Laborschale. Danach entnahmen sie die gewünschten Photorezeptoren für die Transplantation. Dabei konzentrierten sie sich – anders als bei früheren Experimenten – auf Mäuse, in denen nicht alle Lichtzellen kaputt waren, sondern „nur“ die Zapfen beschädigt waren, die für das Sehen bei Tageslicht verantwortlich sind. Tatsächlich gelang dieser Eingriff und die neuen und alten Zellen vernetzten sich mit der Zeit. „Unseres Wissens nach ist dies das erste Mal, dass jemand eine so umfassende Integration von transplantierten Photorezeptoren in der Netzhaut erreicht …

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